Wintertraining für Radfahrer und Triathleten

15. Dezember 2021 3 Minuten Lesezeit

Sophia Ibert
KickAss Sports, Radfahren Winter, Fia Ramsauer

Dank Zwift, Netfilix und Co. ist das Indoor-Training auf der Rolle oder auf dem Laufband deutlich angenehmer geworden, als es noch vor ein paar Jahren der Fall war. Dennoch bin ich ein großer Fan vom Training im Freien – auch im Winter.

Für alle Einsteiger, die jetzt vor ihrem ersten Winter als Triathlet stehen, oder für alle, die wieder mehr in der Natur als in Watopia radeln möchten, habe ich ein paar Tipps zusammengestellt.

Fangen wir an beim Radfahren

Nach der Off-Season mache ich mein Rennrad zunächst winterfest, das schaut wie folgt aus: 

  • Ich ziehe neue Reifen mit ordentlich Profil auf, z. B. Schwalbe Marathon. Damit ist man zwar auf der Straße einen Tick langsamer als gewöhnlich, aber diese Reifen sorgen für ordentlichen Grip auf nassen Straßen. Zudem sind sie kaum pannenanfällig, selbst wenn die Radwege wegen Glätte mit Streugut überzogen sind.
  • Vorne und hinten montiere ich jeweils ein Licht für die bessere Sichtbarkeit an dunklen Tagen. Diese schalte ich auch bei einer Radfahrt tagsüber an.
  • Zudem bringe ich vorne und hinten Schutzbleche an. So bleibt der Hintern und die Füße trocken. Die Schutzbleche kann man rasch mit einem Gummi Strap montieren und sie lassen sich auch schnell wieder abnehmen, wenn die Straßen trocken sind.
KickAss Sports, Radfahren Winter, Fia Ramsauer
© Viktoria Engler

Die richtige Radbekleidung für das Wintertraining

  • „Winter Cycling is not a beauty contest“ hat mein Freund letztens zu mir gesagt, als ich mir nicht sicher war, ob ich wirklich diese Neon-gelbe Weste über mein stylish schwarzes Radoutfit ziehen sollte. Aber er hat wohl recht. Sichtbarkeit ist das A und O an trüben Trainingstagen. 
  • Nächster Punkt: die richtigen Überschuhe. Es gibt super warme und wasserabweisende Überschuhe von vielen Herstellern zu kaufen, doch diese sind meist auch kostspielig. Bei KickAss Partner Castelli spart ihr als KickAss Squad Member aber gleich 20 %
    Wer noch nicht weiß, ob Winter Cycling wirklich was für ihn ist, der kann folgenden Trick mal ausprobieren: Ich ziehe immer ein paar Velotoze (Latex Überschuhe, die auch oft aus aerodynamischen Gründen beim Zeitfahren getragen werden und nur ca. 15,00 EUR kosten) unter meine günstigen Überschuhe, die zwar warmhalten, aber eben leider nicht ganz wasserfest sind. So bleiben die Füße auch bei Regen oder Schnee trocken.
  • Ein richtiger Game-Change war für mich außerdem eine Thermo-Radflasche. Diese fülle ich vor meiner Trainingseinheit mit einem heißen Iso-Tee. Einfach Wasser kochen und zum Beispiel das Slow Carb Pulver von Ministry of Nutrition einrühren. Das Getränk bleibt in der Flasche circa 2-3 Stunden lang warm.
  • Da man bei Kälte aber weniger trinkt, ist es sehr ratsam einen Riegel mitzunehmen, damit eine ausreichende Kohlenhydrat Zufuhr gesichert ist.

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Die Vorteile fürs Outdoor Training liegen auf der Hand

Radfahren kommt eben von Radfahren. Man muss lenken, bremsen, antreten und so weiter. Gerade im Winter auf rutschigen Straßen kann man ganz intuitiv an der eigenen Fahrtechnik feilen, was sich sicher in Wettkämpfen auszahlen wird. 

Training an der frischen Luft stärkt zudem das Immunsystem und das kann gerade in der aktuellen Zeit ja nicht schaden. 

Beim Laufen gibt es meiner Meinung nach weniger zu beachten. Als es jedoch letzte Woche stark geschneit hat bei uns, war ich mal wieder total froh über meine Trailrunning Schuhe. Damit läuft es sich auch bei Schnee und Eis sehr sicher. 

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In diesem Sinne, 

viel Spaß beim Biken und Laufen!

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