Challenge Roth Fragebogen mit Jörg
Wenn du nicht trainierst, was machst du beruflich und hast du anderweitige Verpflichtungen?
Jörg: Am liebsten verbringe ich Zeit mit meiner Frau und meinen beiden Kindern, gehe gern in die Berge zum Skitouren oder Wandern und zum Jagen. Meine Brötchen verdiene ich als Rechtsanwalt und Steuerberater. Ich berate vor allem Unternehmen zu nationalen und internationalen Steuerfragen.
Was ist deine Motivation am Challenge Roth teilzunehmen?
Jörg: Mich reizt die Herausforderung, etwas Neues auszuprobieren und an meine Grenzen zu gehen (nicht dass ich das nicht bereits bei meinen Mitteldistanzrennen in der Vergangenheit getan habe und es beim Laufen immer wehtut ). In Roth freue ich mich vor allem auf die Stimmung auf und an der Strecke – wenn schon Langdistanz dann am liebsten mit Volksfeststimmung und viel Gänsehaut!
Warum hast du dich für die Kickass Challenge Roth entschieden?
Jörg: Ich habe schon zuvor mit Kickass Trainingsplänen trainiert und an Seminaren teilgenommen. Mich überzeugt das Konzept und ich fühle mich sehr wohl mit Lisa und dem Trainerteam. Eine Alternative gab es für mich für das Projekt gar nicht. Ohne Kickass hätte ich es wahrscheinlich gar nicht versucht.
Was ist dein Ziel / Was hat du dir vorgenommen? (Ankommen / Zielzeit / Spaß haben…)
Jörg: ANKOMMEN – In jedem Fall Spaß haben und wenn es unter 10h werden, werde ich wahrscheinlich ausflippen, aber erstmal Schritt für Schritt sehen, wie es läuft. Für mich steht der Spaß im Vordergrund.
Hast Du eine Sporthistorie? Woher kommst du? Was hast du bisher gemacht?
Jörg: Meine Sporthistorie ist recht lang. Angefangen habe ich mit Schwimmen (kurz Wasserball) und Fußball und bin dann ab 2004 über den Marathon zum Triathlon gekommen. Seit 2007 nehme ich jedes Jahr an Wettkämpfen über die olympische Distanz und seit 2018 auch über die Mitteldistanz teil.
Was zeichnet dich als Mensch aus, das dir im Training zugutekommt?
Jörg: Freude an dem was ich tue.
Welche Eigenschaft steht dir eher im Weg?
Jörg: Eine gewisse Unruhe, die dazu führt, dass ich verschiedene Sachen gleichzeitig machen und unter einen Hut bringen will. Leider haben die Tage aber nur 24 Stunden und am Ende fehlt es dann meist am Schlaf.
Wieviel Stunden trainierst du im Schnitt / Woche?
Jörg: Ca. 10-12 Stunden
Denkst du das ist ausreichend?
Jörg: Da vertraue ich auf Lisa 😉
Welche Disziplin ist deine Liebste? Welche die am wenigsten geliebte? Und Warum?
Jörg: Das ist sehr schwer zu sagen. Mir macht das Laufen am meisten Spaß, aber es tut am Ende auch immer am meisten weg
Was ist deine größte Challenge im Trainingsalltag?
Jörg: Die Organisation alles unterzubekommen.
Und hast du schon Routinen gefunden diese Herausforderung zu meistern? Gibt es hier eine Strategie alles unter einen Hut zu bekommen?
Jörg: Ich versuche alle Einheiten in meinen Tag einzubauen. Radfahren verbinde ich mit dem Pendeln – das können auch 2,5h auf dem Hinweg ins Büro sein (solange der Bergblick unterwegs gut ist 😉 ). Das Schwimmen liegt ebenfalls auf dem Arbeitsweg und ab morgen ist auch wieder das Freibad mit 50m Bahn geöffnet Beim Laufen versuche ich immer wieder auch Kollegen zu motivieren in der Mittagspause mitzukommen. Die Barbußeinheit letzten September ist mittlerweile schon ein Mythos im Büro!
Was war bisher der beste Tipp, der Beste Hinweis, die wertvollste Anleitung für dein Training und inwieweit hat es dir geholfen?
Jörg: Die Verbesserung der Lauftechnik hat bei mir eine vorher unvorstellbare Verbesserung gebracht. Das kann ich hoffentlich lange halten in Roth!
Gab es A-ha Momente, die du teilen möchtest?
Jörg: Athletics! – wenn ich gewusst hätte, wie sehr Athletics hilft, hätte ich das schon viel früher in mein Training eingebaut.
Was sind bisher die Highlights auf der gemeinsamen Reise?
Jörg: Die gemeinsamen Radausfahrten mit Sebi in Roth und Timo im Odenwald werde ich nie vergessen!
Beschreibe, wie es sich für dich anfühlt, Teil der Gruppe zu sein:
Jörg: Das gibt ein gutes Gefühl, wenn noch andere Verrückte dabei sind, die verstehen, warum man das macht und die vollstes Verständnis dafür haben, dass man genau diese Trinkflasche (oder was auch immer) unbedingt noch für das Rennen „braucht“.
Was sorgt dich? Hast du ein Thema, dass dich immer wieder umtreibt?
Jörg: Wie komme ich gut durch das Rennen und bekomme nicht auf dem Marathon solche Krämpfe, dass ich das Rennen nicht beenden kann.
Gibt es hier ein Tool oder eine Umstellung, die dir hilft, mehr Sicherheit zu bekommen?
Jörg: Kontinuierliche Verpflegung auch schon bei den Trainingseinheiten ab 1h. Ich habe den Eindruck, dass ich da schon viel besser durchkomme und mein Körper sich an die Aufnahme von Power Carb gewöhnt hat.
Wie motivierst du dich im Trainingsalltag? Hast du ein Mantra, eine Visualisierung oder etwas das dich pusht?
Jörg: Da gibt es vieles. Ich laufe sehr gern mit meinem Hund, damit ich nicht jede Einheit allein absolvieren muss. Auf dem Rad suche ich mir ein schönes Ziel, zB den Bergblick zur Zugspitze. Das entschädigt für so manchen zähen Anstieg und beim Schwimmen könnte ich beim richtigen Tempo ewig schwimmen ohne dass es langweilig wird.
Planst du vor dem Hauptziel in Roth noch einen Vorbereitungswettkampf?
Jörg: Ja, Kraichgau
Wenn du jetzt schonmal an den Raceday in Roth denkst, was kommt dir da als erstes in den Kopf?
Jörg: Gänsehaut…Welche Information willst du auf der Strecke von deinem Coach hören? Ob es noch gut aussieht oder ich overpace.
Schnellfragerunde:
„Fasterwithcake“ oder „Fasterwithgelato“? Jörg: Fasterwithcake – Kuchen gehört leider auch zu meinen Hobbys
Rolle oder Draussen fahren? Jörg: Draussen – Sommer wie Winter
Podcast oder Musik? Jörg: Podcast
Early Bird oder Nachteule? Jörg: Beides eigentlich
Arschcreme, ja oder nein? Jörg: Nein
Tubeless oder Schlauch? Jörg: Tubeless
Lonely rider oder Group ride/run? Jörg: Am liebsten Group ride
Wechselzeit Swim / Bike unter oder über 3min? Jörg: über 3min
Bierdusche oder Champagner? Jörg: Bierdusche
Kaffee oder Tee? Jörg: Kaffee
Carbon oder Kondition? Jörg: Kondition
Nizza oder Hawaii? Jörg: Nizza