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Von der Agegrouperin zum Triathlonprofi – Daniela Kleiser
Dani • 14. Juli 2022 • 5 Min.
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Dani • 14. Juli 2022 • 5 Min.
Dani hat ihre erste Saisonhälfte als Profi Triathletin geschafft. Sie berichtet im folgenden von ihrem Einstieg und ihren ersten Erfahrungen als Profi.
Begonnen habe ich, wie vielleicht einige von euch mitbekommen haben, auf der schönen Insel Mallorca beim Ironman 70.3. Bereits zwei Wochen zuvor war ich extrem nervös und habe oft darüber nachgedacht, ob meine Entscheidung, als Triathlonprofi zu starten, auch die Richtige war.
Fragen, wie: Bin ich schon bereit dafür? Kann ich mit den anderen Mithalten? Werde ich mich blamieren? Komme ich vielleicht als Letzte ins Ziel, beschäftigten mich in der Zeit vor den ersten Rennen doch sehr.
Im Telefonat mit Flo, vor Abflug, wurde mir dann allerdings jeglicher Druck genommen. Die Worte: „Du hast doch nichts zu verlieren.“ Haben mich auf den Boden der Tatsachen geholt, und die Last von den Schultern genommen. Glücklich und gelassen, machte ich mich auf den Weg nach Mallorca.
…verlief das Rennen für mich richtig gut. Mehr oder weniger habe ich genau mein Ding durchgezogen, die ersten Erfahrungen gesammelt und gefühlt, wie es ist, als Letzte, der Profidamen in die Wechselzone zu laufen – ein wenig mulmig war mir da schon.
Ich schwang mich auf mein Rad und räumt das Feld von hinten auf. Dass ich hinten raus beim Laufen so viel gut machen konnte, hätte ich vorher nie gedacht. Geschweige denn, dass ich mein erstes Profirennen in einem unglaublich starken Feld als 6. Frau beenden würde. Hätte es mir jemand vorhergesagt, hätte ich es sofort unterschrieben!
Das Beste daran, die Qualifikation für die WM habe ich nun auch in der Tasche.
Für meinen zweiten Wettkampf wählte ich die Challenge St. Pölten. Warum? Ganz einfach: Ich habe dort bisher nur positive Erfahrungen gemacht. Die Strecke liegt mir. Ich kenne die Umgebung. Das Rennen ist absolut positiv verknüpft.
Das hat mir auch während dem Rennen sehr geholfen, denn diesmal war es wirklich nicht einfach für mich. Es war superkalt und ich hatte meine ersten Schwierigkeiten direkt nach dem Schwimmen. Ich musste mir aufgrund der Kälte einige Sachen anziehen, hatte superkalte Hände und konnte mich auf dem Rad sehr schlecht verpflegen. Was sich hauptsächlich auf den letzten Kilometern bemerkbar machte, viel ging nicht mehr. Gedanklich war ich schon bei meinem ersten DNF, habe aber beschlossen es wenigstens zu versuchen mit dem Laufen. Zum Glück hatte ich ein zusätzliches Gel eingepackt, was ich auch sofort verdrückt und damit instinktiv alles richtig gemacht habe. Am Ende hat es mit der Tages-Laufbestzeit zum 4. Platz gereicht. Unglaublich!
Weiter ging es dann für mich zum Apfellandtriathlon nach Österreich. Ein unglaublich cooles Rennen, muss ich sagen! Zwar nicht von Challenge oder Ironman organisiert, aber wer es bergig und familiär mag, sollte diesen Wettkampf unbedingt auf seiner Budget-Liste haben.
Sehr herzlich wurden wir am Stubenbergsee empfangen, ein kleiner See mit viel Charme. Ebenso war auch das Rennen. Echt mega! Allerdings hatte ich auch dort mit einer neuen Erfahrung zu kämpfen: Dummer Weise habe ich mich auf dem Rad verfahren und musste dadurch ein paar extra Kilometer machen. Damit habe ich den Sieg verschenkt. Mega schade, denn ich hatte trotz 3 km Umweg den besten Radsplit. Ebenfalls konnte ich die schnellste Laufzeit des Tages hinlegen und lag zum Schluss nur 2 min Rückstand auf Platz Zwei, hinter der Siegerin Svenja Thoes. Aber wie heißt es so schön: Hätte, hätte, Fahrradkette….
So bin ich mega happy und stolz auf einen 2. Platz und das erste Podium bei den Profis.
Diese Frage sollte sich mit meinem Start beim Ironman 70.3 Luxemburg nur eine Woche nach dem Apfellandtriathlon beantworten.
Das größte Highlight daran war, dass ich meinen Trainer Flo das erste Mal persönlich treffen konnte! Und ich muss sagen: Ich habe jetzt ein noch viel besseres Gefühl, was unsere Zusammenarbeit angeht. Ich könnte jetzt hier weit ausholen, doch ich fasse mich mal kurz: Wenn’s passt, dann passts.
Euch interessiert ja bestimmt viel mehr, wie ich das mit dem Back to Back so hinbekommen habe.
Die Woche zwischen den zwei Rennen war recht easy und ich habe mich mehr oder weniger nur locker in Bewegung gehalten, die Radstrecke mit Nine und Flo abgecheckt und die Gegend rund um Trier erkundet.
Schwimmen ohne Neo – für mich eine Katastrophe. Beim Rennen habe ich dann die nächsten neuen Erfahrungen sammeln dürfen: Schwimmen ohne Neo! Für mich eine Katastrophe, vor allem als wir 6 min. vor dem Start ins Wasser geschickt wurden und ich völlig ausgekühlt losschwimmen musste. Mit einer richtig schlechten Schwimmzeit und als allerletzte bin ich dann aus dem Wasser gekrabbelt. Und es hat sich wirklich nach krabbeln angefühlt!
Umso größer war die Motivation, auf das Rad zu steigen. Nine, Flo, Flos Vater und Erik…alle waren da, um mich zu unterstützen, mein Kopf hat nur noch geschaltet und meinem Körper signalisiert: JETZT GIB ALLES!! Das tat mein Körper auch. Mit einer super Radleistung bin ich als 6. vom Rad gestiegen und habe einen super Lauf – Rhythmus gefunden. Trotz sehr heißer Außentemperatur startete das Laufen wirklich erstaunlich gut. Nach 7 km dann allerdings die ersten Mosel-Wasser und Hitze Anzeichen meines Körpers: Ich konnte kein Gel mehr zuführen und mein Magen hat sich gefühlt im Kreis gedreht.
Der Dreher im Magen ging dann auf den Darm über und ihr könnt euch sicher vorstellen, was das bedeutet: 2x Dixi und wirklich ein sehr harter Kampf bis zur Finishline. Überglücklich und extrem erschöpft, lief ich als 4. Frau über die Ziellinie – Mit der zweitbesten Laufzeit des Tages, trotz Dixi Besuchen.
Das kann nur am besten Support-Team der Welt gelegen haben: Nine, Flo (+Papa) und Erik! (Falls ihr sie buchen wollt…ich glaube, die machen so was) – Die sind einfach unfassbar und eigentlich unbezahlbar!!
Die erste Saisonhälfte hatte ergebnistechnisch einiges zu bieten. Auch an Erfahrungen bin ich um einiges reicher. Back to Back: Ich denke, das kann ich…und das wichtigste, was ich mitnehme: Egal was passiert oder nicht nach Plan läuft: Vorbei ist es erst, wenn man alles versucht hat. Denn meistens klappt es doch irgendwie!
Nachdem ich jetzt so ziemlich alle Szenarien einmal erlebt habe, bin ich gespannt welche tollen Erfahrungen ich noch machen darf. Ich freue mich auf jeden Fall auf die 2. Saisonhälfte!
Zum Schluss noch mein erster Streckenrekord beim diesjährigen Tegernsee Triathlon. Das macht richtig Bock auf mehr.
Dani
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